Sauerlandlager in Endorf – Tag 1

Am Sonntag wurde das 3. olympische Sauerlandlager feierlich eröffnet. Der international bekannte Triathlet und mehrfache Goldmedalliengewinner Guido Keil traf nach mehrwöchiger Reise in Endorf ein, das olympische Feuer wurde auf pompöse Art und Weise entzündet und von Kindern und Jugendlichen herzlichst bejubelt.

Nach anfänglicher Eingewöhnung kam das Dorf zur Ruhe und schlummerte unter wunderschönem Sternenhimmel tief und fest.

Doch kaum eingeschlafen, fing der olympische Tag auch schon um 8 Uhr an. Der Hahn krähte laut und beständig, zog die Olympioniken – teils freiwillig, teils unfreiwillig – aus dem Bett und das Dorf versammelte sich zum morgendlichen Hallo-Wach-Spiel.

Das so-called „Big Fat Pony“ wurde in großer Runde mit überschwinglichem Spaß herbeigetanzt, sodass die morgendliche Müdigkeit sofort verflogen war.

Nach griechischer Tradition gestärkt, ging es sofort zur ersten Disziplin – dem Dorfspiel. Hierbei wurden die unterschiedlichsten Sportarten bei den verschiedensten Nationen vertreten. Vom Denksport über Muskelkraft bis hin zu koordinativen Aufgaben war alles vertreten.

Geschafft von getaner Arbeit, kamen die olympischen Gruppen wieder ins Dorf. Sie stärkten sich mit Schnitzel Pommes à la Athen, sowie einer großen Auswahl von mediterranen Salaten und Obstsorten.

Hier und da kam das Dorf zur Ruhe, bevor es mit den Paralympics weiterging. Die zweite Disziplin begann direkt mit einem Test der Sinne. Geschmäcker wurden ohne den Sehsinn getestet, schwindelige Fußbälle wurden geschossen, mit verbundenen Augen wurde ein Parkour elegant durchschritten und es wurden an Land Schwimmübungen vollbracht. Zum Ende durfte das beste Team sich noch im Duell gegen die Gruppenleiter beweisen. Im grandiosen Schlitteneishockey schlugen sich die Olympioniken sehr gut. Sie gingen 2 zu 0 in Führung, die Gruppenleiter konnten sich jedoch fassen und glichen bis zur Halbzeit 2 zu 2 aus.

Nach halbzeitlicher Traineransprache kamen die favorisierten Gruppenleiter mit allseits bekannter Kraft zurück und konnten den Sieg sicher mit 6:2 nach Hause fahren. Damit ging auch die zweite Disziplin dem Ende entgegen. Abgeschlossen wurde sie mit der Siegerehrung nach der abendlichen Stärkung. Es wurden Bronze- Silber- und Goldmedallien im Applausgewitter verteilt und die Gewinner herzlichst gefeiert.

Zum Abend wurde das Dorf zur letzten Disziplin dieses Tages geführt. Die Bewohner wurden in Jungs und Mädels aufgeteilt, was einen großen Wettkampf zwischen den zwei Gruppen entfachte, welchen die Mädels eindeutig für sich entscheiden konnten. Als Abschluss wurde auf und vor der Bühne gemeinsam gefeiert. Sowohl die Olympioniken, als auch die Gruppenleiter zelebrierten in großer Runde den beliebten Piratentanz.

Als sich nun die erste richtige Nacht über das Dorf zog, die ersten Sternschnuppen über den Himmel huschten und sich die Olympia-Teilnehmer für das Bett vorbereiteten, kam noch einmal das gesamte Dorf gesammelt vor der großen Bühne zur Ruhe. Es wurde bei Sternen- und Kerzenlicht entspannt, von schönen Inseln und Stränden geträumt und hier und da schon geschlafen.

Jetzt, da sich die Nacht komplett im Sauerland breit gemacht hat und auch das letzte Auge zufällt, wird noch von dem anstrengenden, aber glorreichen Tag geträumt.

Wir freuen uns auf einen genauso schönen zweiten Tag mit unseren ehrgeizigen, energiereichen und wunderbar ausgebildeten Olympioniken.

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